„Asse-Konzerte“: So nennt sich eine Anti-Atom-Konzertreihe, die in den Jahren 2009 bis 2019 in der Asse-Region bei Wolfenbüttel stattfand. Dort wird seit 1967 radioaktiver Müll aus Deutschlands Atomkraftwerken in einem undichten Salzstock gelagert.
In einstündigen Konzerten mit überwiegend klassischer Musik engagierten sich über die Jahre hinweg insgesamt 278 Musiker und Musikerinnen, um ein „klingendes Zeichen gegen Atomenergie“ zu setzen. Internationale Stars waren ebenso dabei wie Ensembles aus der Region. Zwei Privatpersonen organisierten das Podium für diese „musikalischen Demonstrationen“. Alle Musiker*innen spielten ohne Gage und finanzierten auch ihre Fahrtkosten selbst. Der Eintritt zu den Konzerten war frei. Am Ausgang wurden Spenden für regionale Anti-Atominitiativen erbeten: 37.822,93€ kamen in insgesamt 61 solcher Konzerte zusammen.
Die Corona-Pandemie läutete 2020 das Ende dieser in Deutschland bis dahin einzigartigen Konzertreihe ein.
Auf dieser Website finden Sie Informationen zum Sinn der Konzertreihe, zu allen Konzerten sowie die Presse-Erklärungen zum Ende der Reihe.