Sonntag, 10. Juni 2012, 17.00 Uhr
Evangelisch-lutherische Kirche St. Katharina zu Groß Vahlberg
„Sein Name wird ewiglich bleiben“
Konzert für Stimme und Orgel
Werke von J. S. Bach, A. Dvořák, H. Brand und Ch. H. Rinck
Werner Speer - Bass-Bariton
Michael Vogelsänger - Orgel
Zum Auftakt des vierten Jahres der ASSE-Konzerte konzertieren zwei Braunschweiger Musiker: der Kirchenmusiker Michael Vogelsänger (Orgel) gemeinsam mit dem Bassbariton Werner Speer. Auf dem Programm stehen Variationen über O Gott, du frommer Gott von Johann-Sebastian Bach, eine Auswahl aus den Biblischen Liedern von Antonin Dvorak, sechs Stücke für Orgel im Minimal-Musik-Stil von Helmut Brand und das sogenannte Flötenkonzert von Christian Heinrich Rinck.
Michael Vogelsänger hatte bereits im Alter von 10 Jahren seine erste Stelle als Kirchenmusiker inne! Nach dem Abitur Studium der Evangelische Kirchenmusik an der Musikhochschule Köln, das er mit dem A-Examen abschloss. Weitere Studien und Kurse bei Ludger Lohmann, Michael Radulescu, Ewald Kooiman, Harald Vogel u.a. Seit 1984 ist Michael Vogelsänger Organist und Kantor der Emmauskirche in Braunschweig. Lehraufträge am Predigerseminar der Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig sowie an der TU Braunschweig.
Werner Speer begann mit dem Singen im Kinderchor, wo er auch erste Erfahrungen als Chorsolist sammelte. Während der Ausbildung zum Ergotherapeuten Gesangsstudien in Düsseldorf, später in Braunschweig. Der Sänger leitet hauptberuflich zwei Ergotherapiepraxen, erteilt Stimmbildungsunterricht für ChorsängerInnen und tritt gelegentlich selbst als Gesangssolist auf. Er ist Leiter des Liturgischen Chores Schandelah.
Eintritt frei. Am Ausgang wird um eine großzügige Spende für die Bürgerinitiative aufpASSEn! e.V. gebeten.
Eine Besonderheit ist auch die Kirche St. Katharina zu Groß Vahlberg, in der das Konzert stattfindet:
Erste amtliche Aufzeichnungen zur Kirche in dem kleinen Ort an der Asse stammen aus dem 16. Jahrhundert. Der mächtige romanische Wehrturm weist jedoch auf ein viel höheres Alter der Kirche hin, ebenso wie eine Steinbildhauerei aus dem 11. oder 12. Jahrhundert an ihrer Nordseite. Mit seinem Epitaph aus dem Jahr 1604, dem Taufbecken aus dem 16. Jahrhundert und seinen alten Grabplatten ist die zum Rittergut gehörende Patronatskirche eine sehenswerte Besonderheit in dieser Gegend – und auch akustisch wunderbar geeignet für die Musik des 17. Jahrhunderts!