Sonntag, 8. Mai 2011, 17.00 Uhr
Kirche St. Trinitatis, Wolfenbüttel (Holzmarkt)

333 Jahre Antonio Vivaldi!
Gewandhausmusiker Eckehard Kupke spielt Fagott-Konzerte

Werke von Antonio Vivaldi, Georg Philipp Telemann u.a.

Programm: Antonio Vivaldi – 333 Jahre ist es her, dass dieser geniale italienische Komponist geboren wurde! Seine Musik steht bis heute für sinnliche Leuchtkraft, Leichtigkeit und Eingängigkeit und eine bestechende Klangphantasie – und vor allem für die Gattung des solistischen Instrumentalkonzerts, die er in vielerlei Varianten zur Größe entwickelte. Im Eröffnungskonzert der ASSE-Konzerte 2011 stehen Vivaldis Fagott-Konzerte im Mittelpunkt, gespielt vom Leipziger Gewandhausfagottisten Eckehard Kupke. Dass hier insbesondere „La Notte“ zu Gehör gebracht wird – eine musikalische Ausgestaltung der Nacht in ihrer Zwiespältigkeit mit bedrängenden Traumgesichtern und erlösendem Schlaf, bis endlich Sorge l`aurora, die Morgenröte kommt – wird Vivaldi Fans sicher ebenso erfreuen wie alle diejenigen, die in den bedrängenden Geistern der Nacht Parallelen zur Schattenseite des Themas dieser Konzertreihe erblicken wollen…

 

1105_KupkeEckehard Kupke, Fagott (Leipzig): Mit sieben Jahren begann seine erste musikalische Ausbildung an der Musikschule in Radebeul, wo er später Querflöte lernte und mit 16 Jahren zum Fagott wechselte. In Dresden studierte er Fagott in den Jahren 1983 – 88. Von 1991 bis 1994 nutzte er die Möglichkeit, in der Solo-Klasse von Prof. Klaus Thunemann an der Hochschule für Musik und Theater Hannover zu studieren. In dieser Zeit war er auch Stipendiat der „Villa Musica“. Gleichzeitig beschäftigte er sich intensiv mit der Aufführungspraxis Alter Musik, studierte Blockflöte bei Prof. Christoph Huntgeburth an der HDK Berlin und schloss dieses Studium 1995 mit der Reifeprüfung ab. … Engagements an der Komischen Oper Berlin sowie der Thüringer Philharmonie Suhl führten ihn 1999 zum Gewandhausorchester, wo er die Position des Solokontrafagottisten mit Verpflichtung zum Fagott innehat. Eckehard Kupke ist außerdem solistisch – und als Mitglied mehrerer Kammermusikensembles tätig.(www.gewandhaus.de)

Die Welfen (Guelfen) waren die Namensgeber des Barockensembles Der Guelfen Freüdenspiel, das im letzten Jahr sein zehnjähriges Bestehen feierte. Programmatisches Ziel des Ensembles ist es, neben den Standardwerken der Barockzeit auch Unbekannteres und Vergessenes wieder zum Erklingen zu bringen. So wurde in der Vergangenheit z.B. Musik des Welfenhofes zum Teil erstmals aus alten Drucken wieder aufgeführt. Das Ensemble konzertiert in variierenden Besetzungen: vom kammermusikalischen Ensemble bis hin zu einem größeren Orchesterapparat. Musiziert wird auf historischem Instrumentarium, angelehnt an die Aufführungspraxis der Barockzeit.

Eintritt frei. Am Ausgang wird um eine großzügige Spende für die Bürgerinitiative aufpASSEn! e.V. gebeten.