Die Künstler und Künstlerinnen dieser Konzertreihe wollten mit ihrem Engagement
- ein klingendes Zeichen gegen Atomkraft setzen,
- aufmerksam machen auf die immer noch ungelöste Problematik der Endlagerung von Atommüll,
- gegen die Lagerung von schwach- und mittelradioaktivem Abfall in teilweise lecken und korrodierten Fässern im undichten ehemaligen Kali- und Salz-Bergwerk Asse II protestieren,
- auf eine zügige Rückholung des radioaktiven Abfalls und damit eine konsequente Umsetzung des im Optionenvergleich favorisierten Schließungskonzeptes und des entsprechenden Bundestagsbeschlusses (Lex Asse) drängen und
- ein klingendes Zeichen der Solidarität abgeben für die Bevölkerung einer Region, die bedingt durch die Lagerung von Atommüll und den daraus entstandenen Konflikten viel aushalten musste und muss.
Für die Konzerte wurden keine öffentlichen Gelder verwendet, auch nicht aus dem „Asse-Fonds“, der als Nachteilsausgleich für die von der Atommülllagerung betroffene Bevölkerung eingerichtet wurde. Die Musiker und Musikerinnen verzichteten auf ihre Gagen und finanzierten auch ihre Anreise selbst. Die Konzerträume wurden mietfrei zur Verfügung gestellt. Werbungskosten finanzierten die beiden Organisatorinnen. Menschen aus der Region halfen mit: Sie hängten Plakate aus, verteilten Flyer, transportierten Instrumente, brachten Musiker zum Bahnhof und sponserten Sekt, Saft und Selters für den sich an die Konzerte anschließenden Empfang.